Rentenversicherungen ... hier zum Online-Vergleich
Überschussverteilungsarten während der Aufschubzeit
Die Rentenversicherungen sind während der Ansparphase in der Aufschubzeit an den Überschüssen beteiligt.
Einige Versicherer bieten inzwischen auch die sog. Fondsvariante an, d. h. die Investition des Überzinses in Investmentfonds. Diese Alternative gewinnt immer mehr an
Zuspruch, da Fondsanlagemöglichkeiten eine wachsende Akzeptanz erleben.
Der aus den eingezahlten Beiträgen erwirtschaftete Überschuss, eben dieser Überzins, der
die Zinsgarantie von derzeit 3,25 Prozent übersteigt, wird mittels der Überschussbeteiligungsform "verzinsliche Ansammlung mit Fondsanlage" angelegt.
Einige Versicherer eröffnen die Möglichkeit, einen niedrigeren Garantiezins von z. B. 1,5 Prozent statt 3,25 Prozent zu vereinbaren. Dadurch wird ein größerer Teil
der Überschüsse in Aktienfonds investiert.
Überschussverteilungsarten während des Rentenbezugs
Die Rentenversicherungen sind während ihrer Zahlungsdauer an Überschüssen des Lebensversicherers beteiligt. Hierbei sind verschiedene Überschussverteilungsarten
während der Rentenphase zu unterscheiden:
Bei der dynamischen Zusatzrente wird der Zinsgewinn zur Erhöhung der Rente verwendet. Diese Form der Überschussbeteiligung führt zu einer jährlich steigenden Rente,
die für die lebenslängliche Rentenzahlungsdauer garantiert ist, während der Rentensteigerungssatz selbst von Jahr zu Jahr neu festgesetzt wird.
Bei der gleich bleibenden Zusatzrente wird ab Rentenbeginn in den ersten Jahren des Rentenbezuges eine deutlich höhere Gesamtrente im Vergleich zur dynamischen
Zusatzrente gezahlt. Die erreichte Rente wird jedoch nicht der Höhe nach lebenslänglich garantiert, sondern kann sich bei langfristig steigendem Zinsertrag erhöhen
oder auch bei langfristig sinkendem Zinsertrag reduzieren. Eine gleich bleibende konstante Rente kann zu Einkommensverlusten führen, wenn die Kaufkraft durch
inflationäre Tendenzen gemindert wird.